Jah­res­haupt­ver­samm­lung 2018

Mit annä­hernd 150 Per­so­nen war die dies­jäh­rige JHV am 18.04.2018 denk­bar gut besucht und die Blä­ser der Jäger­schaft Bonn sorg­ten für einen wür­de­vol­len musi­ka­li­schen Rah­men. Zunächst konnte der Vor­sit­zende, Lutz Schorn, den Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten der CDU für Bonn, Dr. Chri­stos Katz­idis und den Prä­si­den­ten des LJV NRW, Herrn RA Mül­ler-Schal­len­berg als Red­ner begrü­ßen. Dane­ben waren Ver­tre­ter der Part­ner­ver­bände aus Land­wirt­schaft, Fische­rei und Wald­bau­ern der Ein­la­dung gefolgt und auch die Vor­sit­zende der benach­bar­ten KJS Rhein-Sieg, Frau E. Trim­born war zugegen.
Der Vor­stand prä­sen­tierte die­ses Jahr erst­mals wie­der eine Tro­phä­en­schau des hie­si­gen Dam­wild­rings Kot­ten­forst, zwei Stell­wände mit Pres­se­ar­ti­keln aus dem letz­ten Jahr sowie Bil­dern von der Natur­schutz­ar­beit der Jäger­schaft Bonn und dem Ein­satz der Rol­len­den Wald­schule. Last but not least gab es eine sehens­werte Bil­der­aus­stel­lung der jun­gen Foto­gra­fin Mar­litt Schulz zum Thema Jagd. Letz­te­rer dankte der Vor­sit­zende im Beson­de­ren durch Über­rei­chung eines Blumenstraußes.
In sei­nem Gruß­wort hob Herr Dr. Katz­idis die Bedeu­tung der Jagd für die Gesell­schaft her­vor und signa­li­sierte, dass dies in der der­zei­ti­gen Regie­rung in NRW auch so gese­hen wird. Gerade in Bonn seien die Lei­stun­gen der Jäger­schaft bekannt und geschätzt.
In sei­nem anschlie­ßen­den Jah­res­be­richt ging der Vor­sit­zende zunächst auf die neuen Pro­jekte des DJV, näm­lich Fell­wech­sel GmbH und WILD ein und betonte dabei die Unter­stüt­zung durch die Jäger­schaft Bonn. Beim Thema ASP mahnte der Vors. trotz aller fach­lich sinn­vol­len Redu­zie­rung der Schwarz­wild­be­stände, nicht das Thema Ethik und den respekt­vol­len Umgang mit die­ser Wild­art aus dem Auge zu lassen.
Der Vors. erläu­terte zudem die vom DJV geplante Auf­nahme des Wolfs in den Kata­log der jagd­ba­ren Arten auf Bun­des­ebene. Abschlie­ßend fand noch der neue emp­feh­lens­werte Kino­film “Auf der Jagd” seine Erwähnung .
“Bei der Arbeit in Bonn für die Jäger­schaft lag ein ereig­nis­rei­ches Jahr hin­ter uns”, so der Vors. Lutz Schorn, er selbst hatte dabei 58 Ter­mine und seine Stell­ver­tre­te­rin 42 Ter­mine initi­iert und wahr­ge­nom­men. Neue Pro­jekte und Gesprächs­run­den stan­den dabei im Mit­tel­punkt, wie z.B. erste Gesprä­che mit Nabu und BUND sowie eine gemein­same Kitz­su­che mit dem Tier­schutz­ver­ein Bonn. Wei­ter­hin gab es zahl­rei­che Pres­se­ter­mine mit dem Ergeb­nis einer durch­weg posi­ti­ven Dar­stel­lung der Jagd bei Tages­presse, Radio und auch Fernsehen.
Wei­ter­hin dankte der Vor­sit­zende den vie­len ehren­amt­lich Täti­gen und Ihren Hel­fer­teams, (vor­nehm­lich den Blä­sern, den Obleu­ten aus den Berei­chen Brauch­tum, Jagd­hun­de­we­sen, Junge Jäger, Jung­jä­ger­aus­bil­dung Kurz­waffe, Schieß­stand, Falk­ne­rei, Presse und Rol­lende Wald­schule.) Hier­bei wies er auch auf die Neu­ge­stal­tung unse­rer Home­page unter “js-bonn.de” durch F. Mark­gräfe hin.
Wei­ter­hin wird schon an dem Pro­jekt “Fami­li­en­tag Jagd und Natur” am 26.08.2018 auf der Waldau gear­bei­tet, hier gilt beson­de­rer Dank an Alex­an­der Teichgräber.
Abschlie­ßend erwähnte er noch die ange­nehme und erfolg­rei­che Team­ar­beit im Vor­stand und dankte dabei aus­drück­lich den Beteiligten.
Der Prä­si­dent des LJV NRW ging in sei­ner Rede auf die Neue­run­gen in NRW ein und stellte dabei den Ent­wurf eines neuen Lan­des­jagd­ge­set­zes durch die jet­zige Regie­rung für bald in Aus­sicht. Hier­bei wer­den dann wesent­li­che Wün­sche des LJV nach einem pra­xis­ori­en­tier­ten Gesetz umge­setzt. Wei­tere Punkte sei­ner Rede waren die Her­aus­for­de­run­gen der ASP an die Jäger­schaft sowie die zum 01.04 durch den Ver­band erzielte Befrei­ung der Tri­chi­nen­ge­bühr für alles Schwarz­wild in NRW. Die bis­he­ri­gen Ände­run­gen wie Erlaub­nis von Schall­dämp­fern und die Aus­wei­tung der Gebiets­ku­lisse für die Kunst­bau­be­ja­gung für ganz NRW stel­len sicher­lich auch einen Erfolg der Ver­bands­ar­beit des LJV NRW dar.
Nach sei­ner Rede dankte der Vors. dem Prä­si­den­ten für sein viel­sei­ti­ges Enga­ge­ment und im Anschluss konn­ten die übli­chen For­ma­lien einer JHV mit soli­dem Kas­sen­be­richt, Ent­la­stung des Vor­stands, etc. zügig abge­ar­bei­tet werden.Gegen 21:00 Uhr schloss der Vor­sit­zende die Ver­samm­lung mit Dank an alle anwe­sen­den Mit­glie­der für Ihre Geduld und Auf­merk­sam­keit sowie in der Hoff­nung, dass alle mit inter­es­san­ten und wich­ti­gen Ein­drücken aus die­ser Ver­samm­lung gehen würden.

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